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Flora & Fauna

Hallo Ihr lieben, da ich nicht mehr so oft ins Internet kann, schreibe ich dieses Mal etwas mehr, damit ihr ein Bisschen länger was zum Lesen habt. Natürlich gibt es auch wieder was zum Gucken. Schaut einfach mal bei flickr nach.

Die letzten Tage in Brisbane waren sehr schön und wenig aufregend. Ich habe mir die Umgebung angeschaut und viele schöne Parks und andere sehenswerte Dinge entdeckt. Ein ganz besonders schöner Fleck in Brisbane ist der sog. Wilsons Point. Von dort aus kann man die Harmony Bridge und die dahinter liegende Skyline von Brisbane sehen. Abends, wenn die Sonne bereits untergegangen ist, ist die Brücke mit hunderten Glühbirnen beleuchtet und sieht wunderschön aus. Der Ausblick ist nur einige Minuten zu Fuß vom Hostel entfernt. Abends bin ich öfters n diesen Ort gekommen um mich auf die Bank zu setzten, um die Ruhe zu genießen und die Gedanken schweifen zu lassen.
Am letzten Tag in Brisbane war ich in Southbank um mir dort die Gegend anzuschauen, ein paar Fotos zu machen, und natürlich um etwas Bewegung zu haben. Insgesamt bin ich 3.5 Stunden herum gelaufen, habe dabei ich weiß nicht wie viele Kilometer zurückgelegt und bin hier und da immer wieder mal angehalten um einige Fotos zu machen. Dieses Mal habe ich mich sehr auf die Flora & Fauna konzentriert und einige schöne Bilder zu Tage gebracht. Es gibt hier so viele verschiedene Blumen und Bäume und 90%, wenn nicht sogar mehr, habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Nicht mal im Fernsehen. Nagut, das ist auch nicht schwer bei meinem Fernsehkonsum von 0-2h/Monat.
Seit Donnerstag bin ich nun in Noosa, einem kleinen Surfer Dorf an der Ostküste von Queensland. Gestern bin ich etwas zu spät aufgestanden, sodass ich nur noch wenig Zeit hatte zum Transit Terminal zu kommen wo der Greyhound Bus um 10:15 Uhr abfahren sollte. Eigentlich hatte ich geplant um acht Uhr aufzustehen um um neun Uhr mit dem Hostel Shuttle, das jede volle Stunde abfährt, zum Bus zu fahren. Da ich aber erst um Viertel nach neun aufgestanden bin konnte ich nun nicht mehr mit dem Bus fahren, sondern musste ein Taxi nehmen. Nach dem Frühstück habe ich meine restlichen Sachen zusammengepackt und habe mich aus dem Hostel Ausgecheckt. Um 10 habe ich dann ein Taxi zum Busbahnhof genommen. Das war alles schon ziemlich knapp, da ich auch nicht genau wusste wo ich hin musste. Auf der dritten Ebene sollte der Bus abfahren. Als das Taxi beim Busbahnhof ankam war es bereits 10:12 Uhr. Schnell den Fahrer bezahlt, das Gepäck ausgeladen und über die 6 spurige Straße zum Eingang gelaufen. Dann mit ca. 30 kg auf den Schultern und in der Hand die Rolltreppen hoch in den dritten Stock gelaufen. Um Punkt 10:15 bin ich dann mich im laufen durchfragend an bei den Bussen angekommen.
Dort Standen fünf Busse und ungefähr 30-40 Fahrgäste inklusive Gepäck. Ich habe einen Mann in einer blauen Uniform, die nach einer Busfahreruniform aussah, gefragt ob er nach Noosa führe. Nein war die kurze und knappe Antwort. Auf die Frage ob einer der anderen vier Busse nach Noosa führe war seine Antwort die Selbe. Nach zwei Minuten hatte ich dann endlich aus ihm heraus das der Bus Verspätung hat und noch nicht da ist. Also habe ich mein Gepäck abgestellt und erstmal Luft geholt. Da alle in meiner Nähe herumstehenden Fahrgäste einen Zettel in der Hand hatten fragte ich mich ob ich auch so etwas bräuchte. Ich hatte die Fahrt über das Internet gebucht, habe nur das Ticket nicht ausgedruckt. Also bin ich kurzerhand zum Schalter gelaufen und habe nachgefragt. Jubb, den Schein brauchte man um in den Bus zu kommen. Also habe ich mich „eingecheckt“ und auch so einen Zettel bekommen. Nun bin ich wieder zu den Bussen gegangen und habe wie alle anderen Fahrgäste auf den Bus nach Noosa gewartet.
Zuerst wurde unser Gepäck eingeladen weil Noosa einer der ersten Stopps auf der Tour war. Der Bus fuhr danach noch weiter nach Norden, aber ich weiß nicht genau wo hin. Die Fahrt verlief ruhig und ohne nennenswerte Vorkommnisse. Ich habe die meiste Zeit damit verbracht ein Buch zu lesen. Leider war es nicht gerade der spannendste Teil des Buches, wobei es später zum Glück doch besser wurde.
Als der Bus in Noosa ankam wurden wir an einem großen Parkplatz rausgelassen. Ich wusste nicht genau wo der Shuttle zum Hostel fährt weswegen ich eine junge Dame, welche ein Suttle zu einem anderen Hostel fuhr, gefragt habe. Diese sagte mir, dass mein Shuttle gerade Mittagspause habe und ich deswegen den öffentlichen Bus nehmen müsse.
Für den die Busfahrt habe ich $1.20 bezahlt, wofür ich dann im Hostel eine halbe Std. Internetzugriff als Ersatz bekommen habe. Im Bus habe ich dann wieder jemanden gefragt wie ich zur Duke Street komme worauf mir wieder alles detailliert, freundlich und hilfsbereit erklärt wurde. Es stellte sich heraus, dass noch drei andere Damen zu dem Hostel wollten die hellhörig gelausch haben als ich von dem Dolphins Beachhouse in der Duke Street 14 sprach. Als wir den Bus am beschriebenen Ort verlassen haben, haben wir gemeinsam das Hostel gesucht, welches wir dank der ausführlichen Beschreibung auch schnell gefunden haben.
Als ich eingecheckt habe und meine Sachen im Zimmer Organisiert habe bin ich erstmal in den Außenbereich gegangen wo einige Leute saßen und sich unterhalten haben. Die Stühle, oder Sessel würde es besser treffen, waren super bequem und man kann in ihnen super relaxen. Ich sitze übrigens gerade auch in einem dieser Sessel und verfasse diesen Text für Euch. Ich hab mich zu denen gesetz und wir haben uns relaxt unterhalten. Mir wurde ein Cidre angeboten welcher in Tasmanien produziert wurde und sehr lecker schmeckte. Nach dem zweiten Cidre sind wir dann gemeinsam zum Strand, welcher nur wenige Fußminuten vom Hostel entfernt lag, gegangen und haben weiter Cidre getrunken und gechillt.
Abends habe ich dann im Hostel ein paar (fünf) deutsche kennengelernt und wir haben uns Stundenlang über alles mögliche, im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt, unterhalten. Philosophiert kann man schon sagen. Ich habe solche tiefgründigen Gespräche, und in dem Punkt waren wir uns alle einig, in den letzten Monaten ziemlich vermisst. Da man als Backpacker meistens nur erzählt wie man heißt, wo man herkommt und wo man überall schon war. Und wie lange man hier ist und wo man als nächstes hin will. Aber das war es dann auch schon.
Zuerst verging die Zeit nicht sehr schnell. Um sechs Uhr war es schon fast dunkel und um sieben finster wie die Nacht. Weil es so früh dunkel wurde kam es einem um neun Uhr schon viel später vor. Während des Diskutierens verging die Zeit dann aber „wie im Flug“. (Doofes sprichwort – wenn ich so an meine letzten Flüge denke) Auf ein mal war es halb drei morgens. Da alle müde waren sind wir rein gegangen um zu schlafen.
Heute bin ich dann mit dem Bus in die „Stadt“ gefahren um ein paar Erledigungen zu tätigen. Ich war in einem Internetcafé und habe das meiste online erledigt. Danach bin ich zum Supermarkt gegangen und habe mir mein Mittagessen und auch ganz viel Obst gekauft. Als die Einkäufe erledigt waren bin ich zu Fuß zum Hostel gelaufen und habe dabei die Gegend erkundet (Nein, ich habe mich nicht verlaufen). Als ich wieder zu Hause war habe ich die Bilder der letzten Tage auf meinen Laptop geladen, sortiert und angeschaut. Danach bin ich dann zum Strand gegangen und habe mich etwas gesonnt. Leider war es zu windig, sodass ich mich wie in einem Sandstrahler gefühlt habe. Deswegen bin ich am Strand spazieren gegangen bis die Sonne unterging. Abends habe ich mir Hähnchen mit Parmesan-Spiegelei, Brokkoli und Knoblauchbaguette zum Essen gemacht und einen Film auf dem Laptop angeschaut. Und nun sitze ich schon seit zwei Stunden hier draußen auf den super bequemen Sesseln und schreibe was so in den letzten Tagen passiert ist.
Morgen wollte ich in den Noosa National Park (oder so?) ein großes Naturgelände, nicht weit von hier entfernt.

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