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Katherine Gorge

Tag 4

Wir standen früh auf und bekamen zum Glück noch zwei Doppelkanus. Man erklärte uns, dass an manchen Stränden Krokodile nisteten und ihre Jungen hegten. Als wir in unserem Kanu saßen fuhren wir langsam los. Wir versuchten dabei im gleichen Rhythmus zu paddeln. Obwohl dies mein erster Kanutrip war stellte ich mich sehr beholfen an 😉 Trotzdem war es relativ anstrengend, also machten wir nach einer halben Stunde fahrt wir eine Pause am Ufer an dem keine Krokodile hausten und aßen erst einmal Frühstück. Wir hatten Toast und Nutellasorogat von Woolworth (das mir sogar besser schmeckt) dabei. Alles war in zwei spritzwassergeschützen Containern verstaut.

Die Landung am Ufer war relativ einfach und wurde von uns gekonnt gemeistert.

Gestärkt fuhren wir dann durch die wunderschöne Katherine Gorge (sprich käsrin gortsch). Trotz vieler Warnhinweise und Schilder habe ich kein einziges Krokodil gesehen. Lediglich eine Spur im Sand, die aus dem Wasser in eine Höhle führte.

Als wir in der ersten Engstelle ankamen mussten wir unser Kanu über 50m Steine schleppen um auf der anderen Seite weiterfahren zu können.

Auch dieser Teil war wunderschön. Das Wasser war klar und kühl, die Sonne heiß, und die Fliegen nervig. Rechts und links türmten sich über uns Zig Meter roter Felsen und das Echo hallte von den Wänden wenn man etwas rief. Hat natürlich Spaß gemacht.

In der zweiten Engstelle tauschten wir dann eins der Kanus gegen zwei Kayaks. Ich fuhr in einem der Kayaks weiter. Das fand ich sehr entspannend, weil man seinen eigenen Rhythmus fahren kann und so die atemraubende Landschaft noch besser genießen kann. Also fuhren wir und genossen und schauten rechts und links und erfreuten uns des Anblicks.

Nach weiteren zwanzig Minuten Fahrt mussten wir wieder unsere Kayaks respektive das Kanu über eine Steinbank tragen bzw. ziehen. Das war garnicht so einfach auf dem rutschigen untergrund. Aber wir haben es dann doch geschafft und konnten so unseren letzten Teil zur vierten Blockade paddeln.

Dort gab es wirklich große Steinbrocken und ein ganzer Fluss aus steinen. Wir bestiegen die Felsformation und aßen etwas. Nachdem ich mich auf dem warmen Felsen gesonnt hatte lief ich herum und kletterte auf den Steinen herum. Teilweise war es sehr schwierig und gefährlich, aber es machte riesig Spaß herauszufinden wie man nun am besten auf diesen Felsen draufkommt. Und natürlich auch wieder herunter. Oder durchs Gelände zu klettern und drei schritte im voraus zu planen und für jeden schritt 2 alternativen auszudenken falls ein schritt doch nicht passt. Das ganze natürlich barfuß, weil man so mehr Gefühl und Grip hat, und sich so halb mit dem Fuß festhalten kann.

Irgendwann auf dem Rückweg ging’s dann aber nicht mehr weiter, sodass ich eine kleine Strecke schwimmen musste. Kein Problem, da ich ja eh nur Badeshorts und meinen Hut anhatte. Am frühen Nachmittag fuhren wir dann wieder zurück Richtung Kanuverleih da wir um Vier die Boote abgeben mussten. Weil wir aber dieses Mal mit der Strömung fuhren, hatten wir an einer Engstelle zeit von einem ca. 5 Meter hohen Felsen zu springen. Das war zwar nicht sehr hoch, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Wir sprangen einige male ins Wasser und die Touristen, die auf ihrem Sightseeingboot vorbeifuhren winkten und freuten sich.

Als wir wieder zurück waren, waren wir erschöpft, aber glücklich. Ein wunderschöner Tag, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

3 Kommentare

  • annabanana

    waaas du bist von einem 5 m hohen Felsen ins Wasser gesprungen????
    Du bist ja mutig!! hm einglück brauch ich mich solchen herausforderungen nicht stellen 😉

  • admin (Hauke)

    Weils in der Hansestadt Bremen keine 5 m hohen Felsen in Wassernähe gibt? Kannst ja auch die Brücke am Werdersee nehmen. 😀
    Nur wer seine Grenzen kennt kann diese Erweitern 😉
    Später bin ich übrigens von noch höheren Felsen gesprungen :O

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