Kimbap – Practice makes perfect

Vorbereitungszeit: 45 Minuten
Kochzeit: 20 Minuten
Ergibt: 10 Rollen

Zutaten
1 Pack Purpurtang Seegras
3 Tassen Reis (Rundkorn)

Verschiedenes Gemüse
Eingelegter gelber Rettich (Gibt es im Asia-Laden schon fertig zugeschnitten in Streifen in passender Länge)
Eingelegte Klettenwurzel
Schinkenstreifen
Krabbenfleisch (Imitat) in Streifen
Fischfrikadelle, dünn (was das genau ist würde wahrscheinlich einen ganzen Artikel füllen)
Karotten (1-2 je nach Größe)
Eier (zwei)
Öl zum Braten
Salz für das Ei

Für den Reis:
Reis (Rundkorn)
Salz
Sesamöl (2-3 EL)

Zubereitung
Reis mit wenig Wasser (ohne Salz) kochen. Er sollte klebrig und trocken sein. Wärend der Reis kocht die Karotten, Schinken und Fischfrikadelle in Streifen schneiden und anbraten. Die Karotten sollten durchgegart sein.
Zwei Eier verquirlen und mit Salz würzen. Den Boden der Bratpfanne damit bedecken. Auf kleiner Flamme braten bis nichts mehr vom Ei flüssig ist. Wenden und abschalten. Die andere Seite kurz anbräunen. Das Omelette in 1.5cm breite Streifen schneiden.
Das Krabbenfleisch, die eigelegten Klettenwurzeln und der Rettich werden nicht gebraten.
Den Reis mit Salz und Sesamöl würzen und durchmischen.

Kimbab rollen
Die Tangblätter mit der glänzenden Seite nach unten auf ein Schneidebrett legen. Reis auf der unteren Hälfte gleichmäßig und eben ca. einen halben Zentimeter dick verteilen. Es dürfen keine Löcher oder Hügel vorkommen. Nun die Zutaten mittig, horizontal auf den Reis legen. Vom Ei kann man ruhig zwei Streifen nehmen wenn es sehr dünn geworden ist. Und die Karotten sind meist kürzer als die Breite des Tangs, also hier auch mehrere Streifen verwenden. Wenn alle sieben Zutaten auf dem Reis liegen kann man anfangen zu Rollen. Dabei hält man die Unterseite des Kimbaps mit den Daumen und die ganzen Zutaten mit den acht anderen Fingern fest. Die Kunst hierbei ist, das Gemüse in der Mitte zu halten und alles so zu rollen, dass der Reis das Gemüse umschließt. Wenn man zu viel Reis genommen hat wird die Rolle sehr dick. Aber auch hier gilt: Übung macht den Meister, oder practice makes perfect.

Jetzt hast du deine erste Kimbap Rolle gezaubert. Ist das nicht ein tolles Gefühl?

Nun musst du nur noch Schneiden. Doch auch das ist einfacher geschrieben als getan. Hier paar Tips: Verwende eine sehr(!) scharfes Messer. Mach’ etwas Sesamöl auf die Klinge. Verwende trockenen (nicht matschigen) Reis. Lege die “Naht” (also das Ende des Seegrasblattes) nach unten.

Zu guter letzt noch etwas Sesam auf die geschnittenen Rollen streuen.

Fertig!

Kimbap ist ein tolles Picknick Essen oder was für’s Kalte Buffet da man es gut vorbereiten kann. Sollte noch etwas übrig sein (was ich kaum glauben kann :), dann kann man die restlichen Rollen luftdicht verschlossen an einem Kühlen Ort für einen Tag lagern. Im Kühlschrank trocknet das Kimbap aus. Also nur im Notfall (Sommer) den Kühli benutzen.

Diskussion
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